Rechtsanwalt - Ja oder Nein?

Erforderlichkeit eines Rechtsanwalts
Die Frage nach der Erforderlichkeit eines Rechtsanwalts im Falle von Rechtsstreitigkeiten kann für das Behindertenrecht nicht pauschal beantwortet werden. Die Entscheidung ist zum einen Abhängig davon, um welche Thematik es geht und insbesondere im Krankenversicherungsrecht zudem davon, ob Differenzen mit einer gesetzlichen oder mit einer privaten Krankenversicherung bestehen.

Geht es um einen Kostenersatz gegen die private Krankenversicherung, benötigt man für ein Gerichtsverfahren ohnehin einen Rechtsanwalt, sofern das Landgericht für die Entscheidung zuständig ist.

Aber auch bei den gesetzlichen Krankenversicherungen sowie im Bereich der Pflegeversicherung ist ein Rechtsanwalt bereits im Rahmen des Widerspruchsverfahrens äußerst ratsam. Regelmäßig kann hier ein Gerichtsverfahren vermieden werden, wenn ein juristisch begründeter Widerspruch durch einen Rechtsanwalt eingelegt wird.

Dies hängt auch damit zusammen, dass bedauerlicherweise bei manchen Krankenkassen eine Tendenz dahin geht, auch eigentlich begründete Ansprüche abzulehnen, um Kosten zu sparen. Hier kann ein Widerspruch, der durch einen Rechtsanwalt eingelegt wird, oftmals Wunder bewirken.

Unsere Kosten
Ist der Rechtsstreit erfolgreich, trägt die Gegenseite in der Regel auch die Kosten des Rechtsanwalts. In diesen Fällen rechnen wir unmittelbar mit der Kasse oder Behörde ab.

Im Übrigen berechnen sich die Gebühren eines Rechtsanwalts regelmäßig nach Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG). Teilweise schreibt das Gesetz hier Pauschalgebühren vor, in anderen Fällen richtet sich das Honorar nach dem Streitwert. Über die Details, die hier zu weit führen würden informieren wir Sie gerne im Rahmen eines persönlichen Gesprächs.